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Bruce Dern

Born
Bruce MacLeish Dern , Chicago, Illinois, USA
Birthday
1936-06-04
Occupation
Actor
Spouse(s)
Marie Dean (divorced) Diane Ladd (1960–1969; divorced; 2 daughters) Andrea Beckett (1969–present)
Years Active
1960–present
Biography
Bruce MacLeish Dern (* 4. Juni 1936 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Bruce MacLeish Dern ist deutscher und schottischer Abstammung und wurde 1936 in Chicago geboren. Sein Großvater George Henry Dern (1872–1936), der zwei Monate nach Derns Geburt starb, war Gouverneur des US-Bundesstaates Utah und danach Kriegsminister der Vereinigten Staaten. Eleanor Roosevelt war Derns Patentante. Dern war von 1957 bis 1959 mit Marie Dawn Pierce und von 1960 bis 1969 mit der Schauspielerin Diane Ladd verheiratet. Die erste Tochter des Paares (* 1961) ertrank im Alter von 18 Monaten, die zweite Tochter Laura Dern (* 1967) avancierte ab den 1980er Jahren durch Filme wie Blue Velvet, Wild at Heart oder Jurassic Park zum Hollywood-Star. Seit 1969 ist Dern mit Andrea Beckett verheiratet. Dern ist passionierter Läufer und absolvierte mehrer Ultra-Marathonläufe. Bruce Dern war ab 1960 als Fernsehschauspieler aktiv und begann seine Filmkarriere in den frühen 1960er Jahren mit kleineren Rollen in den Psychothrillern Marnie (Regie: Alfred Hitchcock) und Wiegenlied für eine Leiche (beide 1964). Er spielte neben Peter Fonda in dem Motorrad-Film Die wilden Engel (1966) und trat bis in die frühen 1970er Jahre regelmäßig als Nebendarsteller in Western in Erscheinung. Hier spielte er meist Schurkenrollen (Die Gewaltigen, 1967, Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe, 1969) und trat mehrmals neben John Wayne auf. Dern war einer der wenigen Darsteller, von denen Wayne auf der Leinwand erschossen wurde (in Die Cowboys, 1972). Bis 1971 trat Bruce Dern auch immer wieder als TV-Darsteller auf. Mit Filmen wie Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß (1969) oder Lautlos im Weltraum (1972) etablierte sich der hochgewachsene Darsteller mit dem blonden Kraushaar als einer der markantesten und profiliertesten Charakterdarsteller des New Hollywood-Kinos. Dern spielte häufig exzentrische, psychotische oder neurotische Figuren und wurde von bekannten New Hollywood-Regisseuren wie Sydney Pollack, Bob Rafelson oder Hal Ashby eingesetzt. Seine Karriere verlief bis Mitte der 1970er ähnlich wie die von Jack Nicholson, mit dem er gut bekannt ist und mehrfach zusammenarbeitete (Drive, He Said, 1971, Regie: Nicholson, Der König von Marvin Gardens, 1972). Während Nicholson jedoch zu einem führenden Hollywood-Star aufstieg, konnte Dern ab den 1980er Jahren kaum noch an seine Erfolge in den 1970er Jahren anknüpfen. (Nicholson sagte, Dern sei der beste Schauspieler seiner Generation.) Nach Derns frühen Erfolgen folgten zahlreiche Rollen in eher kommerziell ausgerichteten Filmen wie Massenmord in San Francisco (1973, neben Walter Matthau) oder Der große Gatsby (1974). Hier merkten Kritiker an, Dern sei als Darsteller der innerlich zerrissenen Titelfigur geeigneter gewesen als Robert Redford, der die Hauptrolle übernommen hatte. Dern spielte einen Terroristen in Schwarzer Sonntag (1977), einen brutalen Polizeidetektiv in Driver (1978) und übernahm die Hauptrolle in dem Psychothriller Tattoo – Jede große Liebe hinterläßt ihre Spuren (1981), der von der Kritik negativ beurteilt wurde. Eine seiner wohl bekanntesten Hauptrollen spielte er 1976 in Alfred Hitchcocks letztem Film, dem komödiantischen Thriller Familiengrab. 1978 war Bruce Dern in dem Anti-Vietnam-Film Coming Home – Sie kehren heim neben Jane Fonda und Jon Voight als verbitterter Militär zu sehen. Für diese Rolle erhielt er seine erste und bislang einzige Oscar-Nominierung (verlor aber gegen Christopher Walken). Der große Gatsby und Coming Home – Sie kehren heim brachten dem der Darsteller außerdem Golden Globe-Nominierungen ein (er gewann den Preis aber in beiden Fällen nicht). Auf der Berlinale 1983 wurde Dern für den Film Saison der Sieger als bester Schauspieler mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Nachdem er in den 1970er Jahren in Hollywood zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller geworden war, fanden sich für Bruce Dern ab den 1980er Jahren kaum noch profilierte Rollen. Er spielte zahlreiche, oft kleinere Parts in Filmen, die nur wenig Resonanz fanden. Bruce Dern ist mit drei bis vier Rollen pro Jahr kontinuierlich als Film- und Fernsehschauspieler aktiv und absolvierte 2012 in Quentin Tarantinos Django Unchained einen Kurzauftritt als sadistischer Sklavenhalter. Seit Mitte der 1980er Jahre tritt Dern auch wieder reglmäßig in TV-Produktionen auf. Im November 2010 wurde Bruce Dern auf dem Hollywood Walk of Fame mit einem Stern in der Kategorie Film (6270 Hollywood Boulevard) ausgezeichnet. 2013 erhielt Bruce Dern bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes für den Film Nebraska den Preis als bester Hauptdarsteller.
Filmography 
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